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Beat Geschrieben von Beat Rubischon am Montag, 1. August 2005, 15:26
aus dem ^D dept.

Heute ist der letzte Tag. Dann sind sie vorbei. Zu Ende. Weg. Die längsten Ferien meines Lebens. Morgen um 500 heisst es aufstehen und in's Büro fahren.

Nach dem Bericht über die Halbzeit jetzt erst einmal die zweite Hälfte:

Dadurch, dass Beni und Maja nun auch Ferien hatten, wurde der Juli komplett anders als der Juni. Erst waren die beiden mit Mami zwei Wochen in Südfrankreich und liessen mich alleine. Ich musste zuhause bleiben, um bei Problemen mit dem Domänentransfer vor Ort zu sein. Diese Tage waren wohl die aktivsten in unserem Blog und endeten in vielen Gedankengängen meinerseits ( 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ).

Danach genehmigte ich mir selbst noch ein paar Tage unterwegs, ganz ohne Familie und andere Begleitung. Ferien, wie sie nur der Papi mag :-)

Die Zeit dazwischen war gefüllt mit Training - ich hoffe, dass ich die in den letzten Wochen aufgebaute Kondition auch fortan pflegen kann - Familie, E-Mail, Lesen und Ausschlafen. Aus meiner Idee, in unserer Gegend zu wandern, wurde leider nichts. In den ganzen zwei Monaten war es vielleicht zwei Wochen richtig schönes Wetter (sogenanntes Minirockwetter) und dieses traf ziemlich genau auf die Zeit, die ich nicht in der Schweiz verbrachte. 2005 wird den Jahrhundertsommer 2003 nicht toppen können.

Ich denke mir, dass ich mich endlich wieder einmal richtig ausspannen konnte. Es dauerte geschlagene 5 Wochen, bis die Anspannung aus dem Geschäft weg war - dann noch einmal zwei Wochen, bis ich die Anspannung der Verantwortung für Priska und die Familie beiseite legen konnte. Jetzt bin ich wieder bereit, mein Leben und meinen Job anzupacken. Bereit zu kämpfen ohne gleich mit blanken Nerven durchzustarten.

So bald wird es keine so langen Ferien mehr geben. Ich werde hoffentlich auch keine mehr brauchen. Die guten Erinnerungen an den Sommer 2005 werden aber sicher bleiben!

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