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 Das Jahr 2012 zum zweiten 
Nala Geschrieben von Nala Rubischon (Link) am Dienstag, 1. Januar 2013, 13:49
aus dem Rückblick dept.

Viel gebloggt hab ich dieses Jahr nicht. Wollen wir mal schauen, ob auch sowenig passiert ist. Vermutlich ja nicht. Ich denke das Jahr 2012 war wie die meisten sehr ereignisreich.

Neujahr starteten wir wie immer mit Essen. Diesmal ging es aber nicht mit der LUGS an Neujahrsmampf, sondern ich war ins Dolder eingeladen. Nach dem Umbau war ich das erste Mal wieder dort. Nicht alles gefällt mir, das Essen war allerdings vorzüglich. Und von aussen ist das Hotel nach wie vor ein Märchenschloss! Mitte Januar war ich dann Vortanzgspänli für Marius, der den Eintrittstest für die Tanzlehrerschule hatte. Hat natürlich bestanden *gratulier*. Januar war auch der Monat, in dem ich mit Akupunktur startete. Am 31. Januar war meine erste Akupunktursitzung der noch manche folgte. Immerhin kann ich inzwischen berichten, dass die Sitzungen genutzt haben und ich jetzt schmerzfrei bin. Wusste gar nicht, dass man ohne tägliche Rückenschmerzen leben kann… Ein sehr spezieller Tag war wohl auch der 11. Januar - es war der Jahrestag von Beat und mir. 20 Jahre zuvor haben wir uns zum ersten Mal gesehen.

Der Februar plätscherte so dahin, es passierte wenig spannendes. Am 18. war noch Besuchstag in der Kanti Glarus und ich durfte bei Geschichte und Biologie zuhören. Da war übrigens das einzige Blogposting im Februar. Zum Glück ist das ja eh ein kurzer Monat. Allerdings hatte er im 2012 29 Tage! Schaltjahr. Kurz vor Ende Februar war ich noch mit Marius in der Ausstellung "Halbzeit", die von einer lieben Freundin mitorganisiert wurde. Eine spannende Ausstellung zum Thema Mitte des Lebens. Je nach dem in welchem Alter man gerade steckt, sieht man die Halbzeit an ganz anderen Orten. Februar war leider auch der Monat, in dem wir einen lieben Menschen gehen lassen mussten. Meine Gedanken wandern immernoch häufig zu Roland J. Liebe. Danke, dass ich Dich kennenlernen durfte! Du warst ein ganz besonderer Mensch.

Der März glich sich dem Februar an, auch wenn die Agenda viele Einträge hatte. Die meisten waren nicht für mich, oder schlicht mit der Ladenarbeit verbunden. Kein Blogbeitrag wert :-) Wiederum gegen Ende des Monats, nämlich am 25. hatten wir dann noch eine Feier. Maja feierte Ihre Nicht-Konfirmation. In Feusisberg hat es ein sehr nettes Restaurant mit super Aussicht.

Etwas mehr war dann im April los. Es fing mit einem Elternabend bei Beni in der Berufsschule an. Ich wüsste nicht, dass meine Eltern das bei mir im KV gehabt hätten. Aber gut, wir waren dort, haben zugehört, Kopf geschüttelt und sind wieder gegangen. Dafür ging es dann bereits mit dem Osterweekend weiter. Während Beni am SLRG-Osterweekend teilnahm - nein wir fragen nicht näher nach - waren Marius und ich für erste Rekognoszation in Österreich. Genossen einen Tag in St. Georgen, assen abends leckeren Znacht, ich musste feststellen, dass ich das Salzburger Nockerl nicht alleine essen kann. Am nächsten Morgen - Ostersonntag - wachten wir dann mit weissen Wiesen auf. Es hatte geschneit. Dabei hatten wir diese Reise extra so geschoben, dass wir eben nicht im Schnee fahren mussten… Von St. Georgen ginge dann weiter nach Palin wo ich meine Statue abholen durfte. Vorsichtig fuhren wir dann heim, und dort überlegten wir dann bis Montag, wie wir die Statue überhaupt auf die Terrasse runter bekommen. Nur eine Woche später fuhren Marius und ich wieder fast gleichweit. Diesmal war unser Ziel aber Salzburg und nur mit dem kleinen Auto. Wir genossen unseren Städtetrip, besuchten eine liebe Freundin in ihrem Laden und liessen einfach die Seele baumeln. Den Rest des Monats haben wir dann eher ruhig begangen.

Nach der vielen Aufregung im April war der Mai geradezu ruhig. Selbst meine Agenda hat eher wenige Einträge. Am Muttertag - 13. Mai - hatte ich wiedermal einen schönen Feldwaldundwiesen-Strauss gepflückt. Und im Mai hatte ich dann auch meine nächste Schiffsreise gebucht. Das wird das Highlight 2013. Mit der Queen Mary 2 ans Nordkap und zurück. Wir freuen uns schon riesig drauf. Inzwischen ist auch der Flug nach London, die Weiterreise mit dem Bus zum Schiff und zurück gebucht. Fehlen immernoch die Kleider. Wobei auch dort sind wieder einige Stücke in meinen Schrank gewandert. Das Top-Stück fehlt allerdings noch. Ist aber nicht vergessen gegangen. Die Schneiderin ist noch beschäftigt. Und ich darf nach Massnahme eh nicht mehr ab- oder zunehmen, da ein Korsett sehr genau angepasst sein muss.

Schon sind wir im Juni. Da fand eben diese erste Besprechung wegen dem Korsett statt. Wir tauschten unsere Gedanken darüber aus. Tüftelten darüber, wie Korsett und Rock geschnitten sein muss, dass es perfekt zu mir passt, edel aussieht und vorallem schiffstauglich ist. Die Zeichnungen die hier eintrafen übertrafen meine kühnsten Erwartungen. Einfach nur wow. Im Juni geht auch das Schuljahr zuende und wir durften Maja dazu gratulieren, dass sie ihr erstes Kantijahr bestens überstanden hat.

Mit dem Juli startete bereits die zweite Jahreshälfte. Wir erfuhren auch die Noten von Beni, der sein erstes Lehrjahr mit Bravour bestand. Maja genoss Ferien im Tessin, erst mit einer Freundin und danach in einem Schwimmlager. Am 11. Juli musste ich mich dann schweren Herzens von meinem Landi verabschieden. Nach 14 Jahren und 411'000km ging seine Reise weiter zu meinem Automech, der ihn wohl wieder auf Vordermann bringen wird und weiterfahren. Schön, dass er weiterleben darf. Am selben Tag hatte ich noch mein neues Brummbrumm geholt. Ein Kangoo in Etoile bleu. Kein Vergleich zum Landi und ob wir je so gute Freunde werden, weiss ich noch nicht. Immerhin fährt er brav wie es sich gehört, hat viel Platz für Ladeneinkäufe und das allerbeste, er hat Sitzheizung :-D

August stand dann ganz klar und eindeutig im Zeichen des RAA und damit im Zeichen von Nicole. Vom 13. bis 21. August waren wir in Österreich unterwegs. Nicole schaffte es bereits am 20. spätnachmittags durchs Ziel zu fahren. Emotionen pur und ihr Geburtstagsgeschenk an mich. Das wurde natürlich ausgiebig gefeiert, wenn auch nicht ganz so enthusiastisch, da wir alle doch sehr stark unter Schlafmangel litten.

August war um und September begann dann dummerweise mit einer üblen Grippe meinerseits. Die Strapazen des RAA, sowie das Wegfallen der ganzen Anspannung die vorher herrschte, überforderte meinen Körper und ein fieser Virus konnte sich durchsetzen. Ich lag zwei Wochen mehr oder weniger flach. Die Gänge zum Klo und wieder ins Wohnzimmer glichen stets einem Marathonlauf. Doch auch der Virus überstand ich irgendwann und ich konnte den September anpacken. Die Grippe war auch der Grund, warum ich dann seit August kein Blogposting mehr verfasst hatte. Verpasst hab ich allerdings das Knabenschiessen, das Anfang September gewesen wäre. Immerhin Beni, Beat und Maja waren dort - wenn auch örtlich und zeitlich getrennt :-D

Dass es sich bis Ende Jahr auswirken wird, dass ich keine Postings einstelle hätte ich damals Ende September eigentlich nicht gedacht. Das war dann wohl ein ganz schwacher Abgang hier im Blog. Ich hoffe im neuen Jahr etwas mehr berichten zu können. Oktober war meinerseits eher ruhig, Maja verbrachte zwei Wochen auf Malta in einer Sprachschule. Das war schon ein komisches Gefühl das Kind am Flughafen zu verabschieden. Ganz ohne Hilfe musste sie sich zum Flugzeug durchkämpfen und dann in Malta sich zurechtfinden. Meine Kinder werden langsam erwachsen, daran muss ich mich erst gewöhnen… Oktober wird wohl der ganzen Familie schlecht in Erinnerung bleiben, alle mussten nämlich am Putzwochenende mithelfen. Das ganze Haus wurde vom Dach bis zum Keller durchgeputzt. Unglaublich wieviel Dreck sich ansammelt. Am fast letzten des Oktobers kriegte mein neues Auto noch neue Winterreifen und ich kriegte vom Mechaniker erklärt, wie man Schneeketten aufzieht. Durfte dann noch selber einmal bei trockener Witterung die Schneekette aufs Rad aufziehen um dann im tiefen Schnee auch wirklich zu wissen, was zu tun ist.

Den November startete ich mit dem Noro-Virus und steckte fast die ganze Familie damit an. Nur Maja blieb verschont. Am 17. war ich mit einigen LUGSern in Hinwil an einem Schleuderkurs. Das hat viel Spass gemacht. Vorallem lernte ich mein neues Auto ein bisschen besser kennen. Ganz so sicher wie mit dem Landi fühl ich mich mit dem Kangoo im Schnee aber doch noch nicht. Der Kangoo hat aber auch erst gut 7'000km drauf… Da fehlen eindeutig noch mindestens 100'000 bis ich mich sicher fühle.

Und schon sind wir im letzten Monat angelangt. Auch dieser hat meinerseits nur wenig spannendes zu bieten. Der Weltuntergang am 21. wurde verschoben und so dreht sich die Welt weiter und weiter. Weihnachten haben wir mit einem saftigen Streit begangen, so wie sich das für diese Tage gehört. Dafür gab es einen versöhnlichen Abschluss. Silvester haben wir zwar zuhause verbracht, blieben aber bis 12 auf *gähn*. Wir spazierten sogar Richtung Filzbach um einen besseren Überblick über den See zu haben. Allerdings war es dort extrem windig, so dass wir nicht sehr lange blieben. Für Rimuss anstossen und Lachsbrötchen essen hat es gereicht.

Goodbye 2012 - Willkommen im 2013!

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