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Halbzeit
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 Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am
Sonntag, 26. März 2006, 22:41
aus dem it-was-my-way dept.
Schlimmes passiert, wenn Informatiker zu viel Zeit haben: Sie beginnen zu rechnen. In diesen Tagen ist beispielsweise Halbzeit - in meinem eigenen Leben.
Vor 30 Jahren, im April 1976, begann mein Kindergarten und damit die Zeit der Verpflichtungen. In noch einmal 30 Jahren, voraussichtlich im Februar 2036, werde ich pensioniert.
Vielleicht ist es Wahnsinn, so zu denken. Wenn ich mir nur schon überlege, was die letzten Jahre passiert ist, wie weit sich die Welt nur schon zwischen den Achzigern, die ich als erstes intensiv erlebt habe, und heute verändert hat. Was wird noch kommen? 30 Jahre sind eine erstaunlich lange Zeit, in der vor knapp hundert Jahren glatt zwei Weltkriege Platz fanden. Oder die gesamte Entwicklung vom ARPA Net zum heutigen Internet. Oder die gesamte Karriere der Queen mit und ohne Freddie Mercury.
Schielt man zur AHV oder zu den Pensionskassen, so ist reichlich unklar, wie lange meine Generation noch arbeiten muss. Ich für meinen Teil bin froh, wenn "mein" Geld den Weg aus der Bundes PK Publica finden wird.
Doch - werde ich selbst noch so alt? Vor ein paar Jahren war ich überzeugt davon, mit meinem Lebenswandel kaum die Fünfzig zu überleben. Mittlerweile habe ich von 150% auf gut 100% Arbeit reduziert (120% wird es bestimmt wieder :-), mache eine Rauchpause von nunmehr zweieinhalb Jahren, versuche ausgewogen zu essen und regelmässig Sport zu treiben. Dennoch lebe ich auf der Ueberholspur und bin überzeugt davon, dass mein intensives Leben auf Kosten der Länge gehen wird.
Mit meinem Jobwechsel steht eine ganz besondere Herausforderung an und auch in meiner Beziehung zu Priska scheinen sich viele Dinge zu tun. Ich hoffe schwer, diese Aufbruchsstimmung in mir selbst über die nächste Zeit mitnehmen und darauf aufbauen zu können!
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