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 Jahreswechsel 
Beat Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Samstag, 31. Dezember 2011, 15:36
aus dem *s/2011/2012/g* dept.

Ein verrücktes Jahr geht zu Ende. Stimmungsschwankungen wie in der Tenniezeit. Zwei Mal nicht in Amerika. Ein Jahr, in dem ich keine Ferien machte und an beinahe 30 Wochenenden in Büro arbeitete. Mehr als die Hälfte meiner Verabredungen absagen musste. Das Jahr, in dem ich mich von meinem Vater verabschiedete, meine Kids auf einen weiteren Schritt in die Selbstständigkeit begleitete.

Freddy Mercury singt mir aus der Seele. I want to break free, am Morgen früh, wenn der Wecker klingelt. Und doch geht auch er zurück in sein Leben, tut, was getan werden muss.

Entsprechend sind auch meine Erwartungen ans neue Jahr. Tun, was getan werden muss - aber auch im Moment zu leben und nicht Pläne auf lange Zeit zu schmieden. Irgendwann fällt auch für mich der Vorhang und wir wissen nicht, wann das sein wird. Bis dahin habe ich zwei Ziele: Sagen zu können, dass ich getan habe, was ich konnte - sagen zu können, ich habe gelebt. Eine Gratwanderung, die mich täglich herausfordert.

Wenn ich Abends ins Bett gehe und mir überlege, wie viel ich wieder erlebt habe, gemacht habe - dann weiss ich, dass ich es gar nicht so schlecht mache. Und solange die Zeit für mich nicht schneller vergeht als ich klein war, bin ich auf einem guten Weg.

Einen kleinen Vorsatz für 2012 habe ich mir genommen. Ein kleiner Traum ist auch da. Die anderen kleinen und grossen Dinge, die kommen von selbst.

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