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 Tagebuch 
Mädchenkram Geschrieben von Maja (Link) am Samstag, 5. Dezember 2009, 16:28
aus dem *tipptipp* dept.

Ein weitere Tag aus Tamaras Leben.

5. Dezember

Gestern war so viel los, dass ich keine Zeit hatte, um zu schreiben. Paul holte mich Zuhause ab. Dann liefen wir zusammen zur Schule. Den ganzen Weg hielt er meine Hand. In meinen ganzen Körper kribbelte es.

Vor der Schule sass Tani. Als sie Paul sah, verdüsterte sich ihre Miene. Sie stand auf. Paul gab mir einen Kuss und ging. Ich hüpfte ins Schulhaus.

Im Schulzimmer setzte ich mich an meinen üblichen Platz. Tani setzte sich dann auch neben mich.

Während der Stunde schob sie mir einen Zettel zu. Auf dem stand: Ich dachte wir wären beste Freundinnen... Schnell schrieb ich eine Antwort. Ich schrieb: Sind wir doch. Ich möchte weder dich noch Paul verlieren. Sie las die Nachricht und schaute mich an. Ich lächelte vorsichtig. Und sie lächelte zurück.

Wir hatten heute später aus. Paul wartete schon vor dem Schulhaus. Tani war plötzlich verschwunden. Ich schaute mich verwirrt um. Sie war weg. Ich zuckte mit den Schultern und lief schnell zu Paul.

Dieser sah mich noch nicht. Leise schlich ich heran und hielt meine Hände über seine Augen. Er sagte: "Lass das Lea!" "Wer ist Lea?", fragte ich sofort. Er drehte sich um und grinste frech. "Keine Ahnung. Der Name viel mir gerade ein", sagte er und küsste mich. Ich schaute in seine braunen Augen. Dann liefen wir zusammen zu mir nach Hause. Nachdem wir uns verabschiedet haben, ging ich hinein.

"Na los! Du hast ja noch gar nicht alles gepackt!", begrüsste mich meine Mutter stürmisch. Ich lief schnell in mein Zimmer und packte fertig.

Wir flogen heute um zehn Uhr Morgens los. Der Flug dauerte etwa acht Stunden. Das war nicht mein erster Flug. Zum Glück nicht.

In New York angekommen, fuhren wir in unser Hotel und packten aus. Irgendwann rief meine Mutter: "Hast du Hunger?" Ich rief zurück: "Ja, einen Riesenhunger." Also gingen wir in das Restaurant. Ich ass einen Hamburger und meine Mutter einen Salat. Nach dem Essen musste meine Mutter zu ihrem Termin. Der war der Grund warum wir überhaupt hier sind.

Jetzt sitze ich hier im Hotelzimmer und schreibe in mein Tagebuch. Nachher muss ich noch eine Mail an Paul schreiben. Vieleicht telefonieren wir heute Abend ja noch. Ich freue mich jetzt schon darauf.

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