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 Gemeinderatswahlen... 
Labberfaselbla Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am Dienstag, 22. September 2009, 10:31
aus dem wer-soll-was-tun? dept.

Da wir ab 2011 nur noch drei Gemeinden im Kanton Glarus sein werden, standen nun die Gemeinderatswahlen an. Wir wohnen künftig in Glarus Nord. Die Auswahl an Personen war einigermassen, die meisten kannte ich allerdings nicht... So hab ich den ersten Wahlgang sausen lassen.

Da wurden dann auch nur 3 von 6 Gemeinderatsmitglieder gewählt und auch der Präsident muss nochmal zur Ausmarchung.

Gewählt wurden 3 Räte, männlich, über 50. Was heisst das für mich? Dass es dringend noch junges Blut und auch weibliches Blut bräuchte.

Bei den Frauen bin ich ein einziges Fragezeichen. Die zur Wahl stehenden Frauen kenne ich nicht und sie sind mir auf den ersten Blick auch nicht so sympathisch, dass ich da Karmapunkte voraus schenke und eine wähle.

Bei den jungen sieht es noch schlechter aus. Einzig Marco Kistler von der JUSO stellt sich als wirklich junges Gemeindemitglied zur Wahl. Ihn hab ich immerhin schon an Landsgemeinden erlebt :-)

Da er eben kein Grosspartei-Mitglied ist, und daher nicht mit viel Geld alle mit Spam zuschütten kann (hey das wär mein Wunsch für die nächsten Wahlen. Es dürfen keine Flyer und Werbebroschüren verteilt werden, keine Bilder an Holz genagelt in die Wiese gestellt und keine Werbung in Zeitungen gemacht werden *harhar*), schrieb er auf dem einen Flyer, dass er fürs weiterempfehlen dankbar ist.

Na denn. Ich empfehle den Glarus Nord Einwohnern, Marco Kistler auf den Gemeinderatswahlzettel zu schreiben. Damit die junge Generation auch was zu sagen hat.

Marco ist übrigens gerade mal 24 Jahre alt. Aber manchmal kommt die Weitsicht, Umsicht und das Erkennen von Zusammenhängen auch mit der Arbeit. Und ein einzelner Junger kann dem Gemeinderat nur gut tun. Junge Menschen gehen ganz anders an Probleme ran, als "alte Hasen".

Toi, toi, toi, Marco!

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