|
Re: Stromsparlampen
|
Geschrieben von kurt hönl am
Samstag, 31. März 2007, 17:46
Das Einsparpotenzial von Sparlampen wird maßlos übertrieben und in einigen Fällen ist der Einsatz von Sparlampen sogar kontraproduktiv.
Wenn man den Verbrauch von Verbrauchern vergleichen will muss man eine Bilanz ziehen und Input und Output Gegenrechnen und dabei das richtige Vorzeichen nicht vergessen.
Falls man in Österreich , der Schweiz oder in Frankreich leben sind Sie fein raus wenn sie weiterhin Glühbirnen aller Art in beheizten Räumen benutzen ; denn die Verlustwärme der
L. unterstützt die - meist fossil befeuerte Heizung- und dies ohne CO2 Belastung , weil dort der Strom zu 70 A, 95 CH und 75%in F mit erneuerbarem oder Atomstrom generiert wird.
Wen man dort Sparlampen einsetzt wird mehr CO2 emittiert als mit Glühlampen , denn wie gesagt die meisten Heizungen sind fossil befeuerte. Ausnahme Heizung mit EE z.B. Holz wie ich es in Graubünden kenne.
In D haben wir einen Anteil von 30% AKW-Strom und ca. 10% von erneuerbaren Quellen , bei nacht also bei weniger Auslastung der Netze steigt der AKW-Anteil noch an da AKWs
fast immer am Netz sind , jedoch z.B. Gaskraftwerke deaktiviert werden.
Ich vermute (genau habe ich es wegen fehlender Daten noch nicht berechnet) , dass ab ca. 60% und von da an der Einsatz von Stromsparlampen auch bei uns kontraproduktiv wirkt , also immer dann wenn man den Strom immer mehr aus erneuerbaren Quellen erzeugt. Ist das nun ein Paradoxon?
Wie auch immer ich empfehle zumindest in A, CH , F während der Heizperiode Glühlampen einzudrehen und außerhalb kann man tun was man will denn dann sind die Tage am längsten und die Nächte am kürzesten und somit ist das Sparpotenzial bescheiden.
Vielleicht können sie jetzt beruhigt schlafen.
|
|
|