Erster DVD-Weihnachtstag
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Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Dienstag, 26. Dezember 2006, 10:30
aus dem die-etwas-andere-Weihnacht dept.
Nachdem wir Heilig Abend gut überstanden hatten, war nun natürlich der zweite Tag zu überwinden. Da das Wetter doch zu wünschen übrig liess, haben wir nur die Kinder zum Entlüften geschickt.
Was bei dem Entlüften rauskam, seht Ihr in der Galerie. Wir anderen wachten derweil mal erst richtig auf, genossen Kaffee und Vollkornzopf.
Am Nachmittag gings dann weiter mit DVD. Ich entschied mich für "La vita è bella" (Das Leben ist schön) mit Roberto Benini. Ich kannte den Film bereits und wusste, dass er bei den Kindern allenfalls Fragen aufwerfen wird. Schliesslich geht es im Film darum, dass Guido und sein Sohn Giosué in ein Arbeitslager deportiert werden. Beni und Maja sahen schnell mal den Zusammenhang mit Dachau, das sie selber letzte Weihnachten mit uns besichtigen durften. "La vita è bella" - ein eindrücklicher Film der einem nachdenken lässt, warum wir Menschen immer wieder Krieg machen.
Nach dem Film war es für Beat an der Zeit, das Abendessen vorzubereiten. Der Safranrisotto mit Kalbfleisch und ein Kräutersalat war vorzüglich und die Menge war so genug, dass der exotische Fruchtsalat bis heute auf Verspeisung warten muss.
Die Kinder wurden dann wieder ins Zimmer abgeschoben - schlafen mussten sie noch nicht, aber bettfertig sein. Und wir anderen entschieden uns den Film "Der rote Kakadu" zu schauen - Beat wird Euch wieder davon berichten. Mitten im Film machte es allerdings *zapp* und wir hatten nur noch Ton. Nach kurzem Check steht fest - die Lampe des Beamer hat ihren Geist aufgegeben. Riesenseufzer allerseits, denn nun mussten wir den Film auf der Briefmarke (Samsung mit 35cm Bilddiagonale) fertigschauen.
Nach dem Film ergab sich dann eine längere Diskussion über den 2. Weltkrieg, den Mauerbau, den Mauerfall, aber auch Vergleiche mit heute, wie ist das mit Amerika? Aufschlussreich und interessant - selbst mit kleinen Augen :-)
Dennoch wollten wir noch nicht ins Bett und schauten noch "Erkan und Stefan". Voll krass ey. Eigentlich bitterböse Satire, aber einfach so irrekomisch gemacht, dass man nur noch lachen kann. Und auch der Film erklärt uns nicht, warum Uwe Barschel tot ist. Und so ging auch der zweite "es-ist-Weihnachten-lasst-uns-froh-und-friedlich-sein"-Tag stresslos über die Bühne.
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Re: Erster DVD-Weihnachtstag
Geschrieben von Sandra-Lia (Link) am
Dienstag, 26. Dezember 2006, 10:58
Wenn du magst, gibts liebes Stöckchen für dich, Codo :))
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