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 Re: Software Freedom Day 
Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Donnerstag, 21. September 2006, 08:57
Schoen waere, wenn die Aktivisten nicht mit engstirnigen Kommentaren auf der LUGS Mailingliste abgeblockt werden.

Du sprichst mich persönlich an - ich zähle mich mittlerweile wohl zu den stärksten Gegnern solcher Aktionen. Warum eigentlich?

Nun, ich habe täglich mit Kunden und Lieferanten zu tun, die Linux kaufen bzw. verkaufen. Ich sehe, wie sich die .com Seite von Linux entwicklelt.

Ich habe auf die andere Seite Entwickler erlebt, die mich während meiner Präsidialzeit, aber auch danach angefickt haben. Newbies, ohne die Motivation in die Tiefe zu gehen, sind etwas, was man in einem OpenSource Entwicklungsmodell zuletzt braucht. Sie stören nur. Das ist die .org Seite von Linux.

Und dann haben wir die Communities. Egal ob LUGS, Symlink, Linux Users in Köln, Polyamoristen, Rockträger oder Züchter der roten schwedischen Waldameise - alle haben das Problem, dass die grosse Zeit des freiwilligen Einsatzes in einer Gruppe irgendwie vorbei ist und mehr der Kampf ums eigene Ueberleben zählt.

Das alles gibt den Ausschlag, dass ich bei neuen Ideen oft einfach die Handbremse ziehe und den Leuten, die finden man sollte einmal ein paar Argumente um die Ohren werfe. Vermutlich ist es falsch und ich sollte meinen Latz halten..