Gilmore Girls - 1. Staffel

Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am Montag, 18. September 2006, 15:48 aus dem DVD-schau dept. Zum Geburtstag hab ich von Marius die 1. Staffel von Gilmore Girls bekommen. 6 DVD - 12 Stunden TV waren zum Schauen bereit. Natürlich haben wir nicht alle am Stück geschaut, das wär dann doch eher krankhaft gewesen. Auch wenn ich schon mal mit Fabian DVD-Marathon machte und 8 DVDs schaute (war damals wohl so von 12 Uhr mittags bis 4 Uhr morgens *g*. So haben wir uns nun häufig Abends noch 2-3 Teile der Serie angeschaut. Den Vorspann jeweils überspuhlt und den Nachspann gleich ausgelassen. Die Story ist eigentlich schnell erzählt. Es geht um Lorelai Gilmore, eine alleinerziehende Mutter, die bereits mit 16 ihr Kind (Lorelai - genannt Rory) bekam. Lorelai und Rory sind eher Freundinnen denn Mutter und Tochter und erleben so einiges obwohl sie in einem kleinen Nest (Stars Hollow) wohnen. Klein im amerikanischen Sinne. 9'973 Einwohner scheint mir jedenfalls nicht wirklich eine Kleinstadt zu sein. Die Serie ist wohl vorallem bei (alleinerziehenden) Müttern beliebt. Wer möchte nicht für seine Tochter eher eine Freundin, denn eine erziehende Mutter sein. Und vorallem möchten alle eine solche Tochter. Die Mutter ausgeflippter als die Tochter. Nur ist das wohl wirklich nur im Film möglich. Zuviele Dinge sind einfach ziemlich bei den Haaren herbeigezogen. Beeindruckend der Zwist zwischen Lorelai und ihrer Mutter Emily. Lorelai war mit 16 von zuhause weggelaufen und hat sich mit Rory alleine durchgeschlagen. Da Lorelai das Schulgeld der Privatschule für Rory nicht alleine aufbringen kann, muss sie ihre Eltern darum bitten. Was Emily "schamlos" ausnutzt und die beiden dazu nötigt, jeden Freitagabend bei Emily und Richard abends zu essen. Und obwohl sie das tun, gibt es immer wieder Unstimmigkeiten zwischen Emily und Lorelai. Emily will eigentlich nur das Beste für ihre Tochter und ihre Enkelin, vergisst dabei aber völlig, dass gerade Lorelai erwachsen ist und selber entscheiden kann, was ihr wichtig ist. Aber auch Rory und Lorelai haben hin und wieder Streit, allerdings nie in dem Ausmass wie mit Emily. Einzig einmal läuft Rory davon und übernachtet bei den Grosseltern - was gerade Emily zu gefallen scheint. Die Schadenfreude war nicht zu übersehen, allerdings auch die Sorge erkennend die Lorelai sich machte. Und auch auf der Chilton (die Privatschule, die Rory besucht) gibt es öfters mal Zwist. Vorallem zwischen Paris und Rory. Paris ist eifersüchtig und versucht alles, Rory das Leben schwer zu machen. Bis sie erkennt, dass Rory sehr intelligent ist und sie gemeinsame Projekte bekommen. Es bleibt aber eine Hassliebe. Die ganze Serie lebt immer wieder von Streitereien und Versöhnung - wie wohl so ziemlich jede Soap. Dass ich die Serie lieber mag, als z.B. Marienhof oder Lindenstrasse oder wie sie alle heissen, dürfte vorallem daran liegen, dass man auch mal nur eine Sendung schauen kann und noch einigermassen mitkommt, was passiert. Und dass es eben nur um diese beiden Girls geht und nicht um 4 oder 5 parallelle Geschichten. Blöd nur, haben wir die 1. Staffel fertig geschaut und die 2. noch nicht gekauft ;-) Und die neue Staffel am TV verpasse ich auch ständig, da sie auf ORF für mich zu einer Unzeit kommt. Aber wird sicher nicht lange dauern, und Staffel 2 steht bei uns bereit. Permalink

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