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 Web 2.0 
Labberfaselbla Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Dienstag, 15. August 2006, 11:22
aus dem buzzwords dept.

Nach einem Artikel auf blogg.ch und einem etwas älteren Artikel auf freieslieben.de habe ich versucht zu begreifen, was Web 2.0 eigentlich sein sollte.

Der Wikipedia Artikel liefert schon einmal ein paar Ideen. Der Begriff erschien anscheinend in einem Artikel von Tim O'Reilly erstmalig. Aber macht es das wirklich besser?

Nun, Web 2.0 ist nichts anderes als die Weiterführung der Idee von Hotmail. Der Benutzer macht etwas nicht selbst, sondern konsumiert eine Dienstleistung bei einem grösseren Anbieter.

Das mag für Otto Normalo durchaus etwas Revolutionäres sein. Er war bisher schlicht nicht in der Lage, eine eigene Webseite zu tippen und diese auf einen Server zu pappen - etwas, was für einen durchschnittlichen Geek seit über einem Jahrzeht etwas völlig Normales ist.

Leider sind die meisten Journalisten - auch im Informatikbereich - auf demselben Niveau wie eben dieser Otto Normalo. Entsprechend hypen sie jetzt dieses Web 2.0 - klar, im redaktionseigenen CMS dürfte die Erfassung eines Artikels bedeutend komplizierter sein als auf dem privaten Windows Spaces.

Also doch ein Buzzword. Genauso wie Client Server, Multimedia oder Intranet. Eine Schublade, die für ein paar Jahre herhalten muss, um sämtliche mehr oder weniger neuen Ideen hineinzupacken.

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