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 Wars das? - Das wars. 
Polyamory Geschrieben von Nala Rubischon (Link) am Samstag, 15. Januar 2011, 19:14
aus dem neue Wege dept.

Schon viele Jahre berichte ich immer wieder unter dem Subject Polyamory zum Thema der Mehrfachliebe. Jahrelang stand ich diesem Konzept mehr als positiv gegenüber. Ich wollte es leben.

Nun. Ich wollte. Ich habe es gelebt. Und vielleicht lebe ich es immernoch. Dennoch stimmt für mich die Schublade Polyamory nicht mehr. Sie ist mir zu eng geworden. Ich habe ständig das Gefühl da und dort anzuecken. Es kommen Medienanfragen, die ich nicht beantworten will.

Wer jetzt denkt, dass meine Beziehung mit Beat oder Marius zu Ende ist und ich wieder "normal" werde - falsch gedacht :-) Beide Beziehungen bestehen noch. Jede auf ihre eigene Art und Weise. Waren die Beziehungen anfangs sogar recht ähnlich, sind sie heute sehr, sehr unterschiedlich.

Nein, die Beziehungen bleiben weiter. Irgendwie. Vermutlich. Wer weiss das schon. Nur die grosse Schublade Polyamory wird zugeknallt. Ich werde jetzt nicht mehr umhin kommen, meine Lebenssituation mit vielen Worten zu erklären, wenn jemand wirklich wissen will, wie ich lebe. Es gibt da kein Wort mehr, das alles erklärt. Zumal es das eh nie getan hat. Hab ich das Wort doch mal benutzt, hat mich mein Gegenüber angeschaut, als ob ich chinesisch gesprochen hätte. Polyamory ist in der Otto Normalo-Welt unbekannt.

Das Subject hier in unserem Blog werd ich einfach unter Polyamory belassen. Vielleicht find ich irgendwann eine besser passende Schublade für all diese Dinge.

Goodbye and thanks for all the fish.

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Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.

  • Re: Wars das? - Das wars.
    Geschrieben von Achim am Mittwoch, 19. Januar 2011, 20:58

    Hach,
    das ist für mich ähnlich. Die Definition ist sehr schön zu lesen, wird aber auch von vielen Trittbrettfahren genutzt, um Ihre vicious games zu verblümen. So vermeide ich das Wort lieber und erzähle von den Menschen, die mir etwas bedeuten.
    cheers,
    Achim