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 Big Apple 
Beat Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Sonntag, 16. November 2008, 14:48
aus dem *von-unterwegs* dept.

Ich sizte in der Lobby des Hyatt, wenige Schritte neben dem Grand Central Terminal, mitten in Manhatten.

Die ersten Eindrücke von New York: Laut, verschlissen, geil. Und Show an jeder Ecke und Ende.

Man betritt den Bahnhof, einem wunderschönen Gebäude - kaum geht es auf die Geleise, ist die schöne Architektur vorbei, alles nur noch schmutzig, alt und dem Zerfall preisgegeben. Oder schon einmal über die Feuertreppe in einem teuren Hotel runtergelaufen? Plötzlich sieht das teuerste Gebäude nur noch schmuddelig aus.

Zumindest da, wo ich mich aktuell bewege, ist alles unheimlich teuer. Sei es der Parkplatz oder das Essen. Nicht ganz mein finanzielles Niveau ;-)

Auch die Menschen vermitteln oft den Eindruck von Show. Zu der hübschen Studine am Tisch nebenan passt das Abendkleid nicht wirklich, sie fühlt sich sichtlich unwohl darin, aber es muss so sein. Dass die Amerikaner auf Pump leben, passt da irgendwie dazu, wer mitspielen will muss zwangsläufig über seine Verhältnisse leben.

Heute Abend geht es weiter, in eine ganz andere Ecke. Bin gespannt, wie die Eindrücke da werden!

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  • marius.rieder@durchmesser.ch Re: Big Apple
    Geschrieben von Marius Rieder (Link) am Sonntag, 16. November 2008, 16:22

    Roy Schneider als Joe Gideon hat dies mit seinem Schlachtruf "It's Showtime!" in All That Jazz gut auf den Punkt gebracht. Damit hat er sich jeweils selbst in die eher einem Himmelfahrtskommando gleichkommenden Schlacht seines Lebens geschickt. Im Film dürfte es allen klar sein, dass es so nicht auf Dauer funktionieren kann. Aber selbst Bob Fosse musste erst am Abgrund schrammen bevor er bereit war zu dieser Einsicht zu kommen.