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 Schwimmunterricht mit Vor-Teenagern 
Nala Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am Montag, 29. Oktober 2007, 15:51
aus dem blubber dept.

Heute war das zweite Mal, wo ich mit Maja und ihren Schulkameradinnen und -kameraden ins Schwimmbad mitging. Sozusagen als Hilfssheriff, damit die Lehrerin nicht alleine 19 Kinder betreuen muss. In einem Hallenbad kann das sehr gefährlich werden. Bei 19 kann man unmöglich alle im Auge behalten ob auch keines absäuft.

Die Bandbreite des Schwimmkönnens in der 4./5. Klasse ist enorm. Da hat es zwei totale Nichtschwimmer, viele Nichtschwimmer und Halbwegsschwimmer, einige gute Schwimmer und wenige sehr gute Schwimmer (dazu zähl ich z.B. Maja). So fand ich es wichtig, vorallem bei den Nichtschwimmern und den Halbwegsschwimmern gut zu schauen, denn die sind besonders gefährdet um zu ertrinken. Die totalen Nichtschwimmer haben soviel Angst, dass sie eh nicht untergehen und die guten und sehr guten Schwimmer können sich meist noch selber an Bassinrand retten.

Heute hatte ich allerdings wenig zu tun und stand nur einfach da und schaute zu. Aber auch da findet man spannendes. Die Mädchen und Jungs sind alle so zwischen 8 und 10 Jahre alt. Also noch nicht in der Pupertät aber auch nicht mehr wirklich richtige Kinder. Und das schlägt auch voll durch. Zuhören war vorallem für die Jungs nur schwer durchführbar. Lieber alberte man mit den anderen rum. Gut muss ich nicht Lehrerin sein, ich glaub meine Nerven wären in einem Tag verbraucht.

Krass fand ich die Unterschiede von Jungs und Mädchen beim Spiel mit dem Ball. Während die Jungs einfach voll-hau-drauflos gingen, waren die Mädchen zurückhalten, schreckten eher zurück wenn ein Junge angesprungen kam. Auch hatten die Jungs das Abgeben wesentlich besser im Griff - dürfte vom Fussball herrühren, dass nicht alle wie Hühner auf einen Haufen hocken.

Da ich selber gute Schwimmerin bin, mal vor Urzeiten das Brevet I der SLRG absolvierte (würd ich nicht so häufig tanzen gehen, könnt ich mir überlegen, da wieder einzusteigen, aber wegen tanzen fehlt es mir da eindeutig an Zeit) und auch mal Synchronschwimmtraining gab (okok nicht sonderlich lange und nicht sonderlich gut :) fragte mich die Lehrerin ob sie mich allenfalls im Dezember wo ich wieder mitgehen darf einspannen kann. Dann werde ich wohl selber ein Gruppe betreuen, die das Rückenschwimmen trainieren muss. Sah heute ja bei einigen grauenhaft aus. Die sanken eher, als dass sie vorwärts kamen. Denen mal in Po kneifen, dass sie den anspannen *g*. Naja mal sehen wie das wird. Vielleicht mach ich dann nächstes Jahr häufiger Aushilfe, damit es sich auch für die Kinder mehr lohnt. Bei so starken Unterschieden haben jetzt vorallem die sehr guten Schwimmer eben wenig vom Schwimmunterricht.

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Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.

  • info@blogbox.ch Re: Schwimmunterricht mit Vor-Teenagern
    Geschrieben von Beat (Link) am Dienstag, 30. Oktober 2007, 17:20

    würd ich nicht so häufig tanzen gehen.....gibts noch keine Sportart wo Du das kombinieren kannst und sonst wäre die noch aus der taufe zu heben. ich würde mich dann mal als tanzpartner zur verfügung stellen ( Unter Wasser sieht man ja nicht, wenn ich Dir auf die Füsse trete :-)

  • jungewigsucht@gmx.de Re: Schwimmunterricht mit Vor-Teenagern
    Geschrieben von Jung-Ewig-Sucht (Link) am Mittwoch, 31. Oktober 2007, 10:30

    Ich find das klasse das du hier deine Hilfe anbietest und ich denke, es macht dir auch Spaß. Die Kinder werden ebenso davon profitieren. LG JES

    • Re: Schwimmunterricht mit Vor-Teenagern
      Geschrieben von Mami (Link) am Mittwoch, 31. Oktober 2007, 22:57

      --Gut muss ich nicht Lehrerin sein, ich glaub meine Nerven wären in einem Tag verbraucht.--

      Mich würde interessieren, ob die Kinder heutzutage überhaupt noch auf die Lehrer hören? Es scheint wohl Mode sein, genau das Gegenteil von dem zu tun, was Lehrer (auch Eltern, insbesondere Mütter) von den Kindern erwarten..