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 Von Hexen und Schafen 
Beat Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Mittwoch, 5. September 2007, 08:34
aus dem *hmm....* dept.

Die Zürcher Regierung fordert von den Glarnern eine Rehabilitation der letzten exekutierten Hexe der Schweiz mit der Begründung, man soll ein Zeichen setzen, damit so etwas nie mehr passiert.

Und wer garantiert uns, dass das schwarze Schaf auf dem SVP Plakat in 100 Jahren nicht einer der Fälle ist, der rehabilitiert werden muss? Etwas, was nie hätte passieren dürfen?

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  • priska@0x1b.ch Re: Von Hexen und Schafen
    Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am Mittwoch, 5. September 2007, 11:21

    Die Zürcher Regierung würd ja auch schlauer erstmal vor der eigenen Türe kehren.

    Das Urteil von damals wurde von der Glarner Regierung bereits als Fehlurteil beurteilt. Somit ist klar, dass Anna Göldin ziemlich sicher unschuldig war. Sie zu rehabilitieren würde niemandem was bringen. Sie wird nicht mehr lebendig. Wichtiger findet die Glarner Regierung, dass der Fall eben *nicht* abgeschlossen wird, sondern als Mahnmal dient, dass man die Gerichte immer wieder überprüfen muss, damit Fehlurteile nicht passieren oder geändert werden können.