RUBI unter MacOS X
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Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am
Dienstag, 29. August 2006, 17:48
aus dem bäcköp dept.
Auch wenn sich mein RUBI problemlos durch zwei Zeilen Shellscript ersetzen liesse, mag ich das Programm - und gerade bei Backup möchte man nicht experimentieren. Ein paar Anpassungen sind nötig, wenn man den Server unter MacOS X betreiben will.
Perl ist zum Glück ja vorhanden. Als ich im '98 mit RUBI begann, war das noch nicht auf allen Kisten üblich. Dafür fehlen aber einige GNU Utilities. find habe ich beispielsweise aus dem Fink Projekt. cpio musste ich selbst bauen - das grosse Source Archiv liefert Sourcen, die man dummerweise aber erst patchen muss.
Die Platten partitioniert man am besten mit dem Mac eigenen Partitionsformat - sonst mag einem unter Umständen das Disk Utility nicht mehr. Formatieren mit HFS+ case sensitive - UFS ist merkbar langsamer und kommt mit Files >2G nicht zurecht.
Spotlight ist noch so ein Thema. Es lohnt sich, für die Backup Volumes das Ding abzustellen und ein allfällig erstellter Index gleich zu löschen. Die beiden Kommandos mdutil -i off /Volumes/Backup und mdutil -E /Volumes/Backup sparen viel Platz und Power.
Für die Konfiguration des "cronjobs" eignet sich Lingon, welches ein nettes GUI zum Erstellen des XML Files für den launchd zur Verfügung stellt.
Jetzt müsste man nur noch RUBI dazu bewegen, MacOS X richtig zu sichern - quasi den Mac nicht nur als Backup Server, sondern auch als Backup Client einzubinden. Bei einem klassischen Backup fehlen die Ressource Forks - und ohne die ist ein Backup ziemlich wertlos.
cpio-2.6.diff
0KB (640 bytes)
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