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 Re: Nur Fliegen ist schöner 
Geschrieben von Cmdr_Zod am Sonntag, 1. Oktober 2006, 02:45
Das mit der Sicherheit ist allerdings so eine Sache. Ich dachte dass das aufgegebene Gepäck noch gescannt wird, zumindest gab es auch schon mal Anweisungen (afaik nach irgend einen Ereignis), dass man die Koffer nicht abschliessen solle, wegen eventueller Kontrollen. Ein Flugzeug zerstören dürfte aber vermutlich immer noch nicht all zu schwierig sein (Der Terrorist muss allerdings an Board sein), sonst wird sein Gepäck nämlich wieder ausgeladen, aus Sicherheitsgründen.
Ob man heute noch ein Flugzeug entführen kann wage ich allerdings zu bezweifeln. Nach 9-11 rechnet man eigentlich nicht mehr damit, dass die Entführer ein paar Forderungen erfüllt haben wollen und man woanders landen wird. Heute muss man davon ausgehen, dass die Entführer das Flugzeug als Marschlugkörper missbrauchen wollen. Dementsprechen ist die Chance recht gross, dass sich das halbe Flugzeug auf die Entführer stürzt. Und dagegen kommt man mit ein paaar Schraubenziehern nicht mehr an, da bräuchte man "richtige" Waffen. Und die sind wirklich kaum mehr an Board zu kriegen.

Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.

  • beat@0x1b.ch Re: Nur Fliegen ist schöner
    Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Sonntag, 1. Oktober 2006, 11:10

    Heute muss man davon ausgehen, dass die Entführer das Flugzeug als Marschlugkörper missbrauchen wollen.

    Bist Du da wirklich sicher? Sofern es tatsächlich die vielerwähnten Terroristen geben soll - was ich ernsthaft bezweifle - dann ist vor allem das plakative Auftreten ein Thema. Dinge zu tun, die von den Massenmedien so breitgeschlagen werden, dass Millionen von Menschen Angst bekommen.

    Bei Terror, aber auch allen kriegerischen Handlungen, spielt die psychologische Wirkung eine grosse Rolle. Mit Artillerie auf ein Regiment Infanteristen zu ballern zeigt nur minime Wirkung. Vielleicht ein paar Tote, ein paar Verletzte. An und für sich richtet das Ganze keinen nennenswerten Schaden an. Aber den Beschossenen wird die Aktion derart in die Knochen fahren, dass sie nicht mehr in der Lage sein werden, erfolgreich zu kämpfen.

    Wenn ich die Massen beeindrucken will, so muss ich ihnen Stärke zeigen. Beispielsweise fünf Flieger aufs Mal herunterholen. Das sind vielleicht 500 unbescholtene Opfer, vielleicht 5 meiner Leute. Und 500'000'000 Leute, die nicht mehr fliegen.

    Da eben genau das nicht passiert, ist für mich Anlass genug, an der Existenz eben dieser Leute zu zweifeln.